Der Schusskanal

1988 hatte der Visionär, ERWIN SMUTNY, eine eigenartige Idee von einem unterirdischen und  nicht lärmbelastenden Schusskanal. Er erzählte Obmann Johann Fürst von seiner Idee. Dei beiden hatten nach einigen sehr anstrengenden Stunden das Projekt "Schusskanal" aus der Taufe gehoben.
Die Präsentation des Projektes "Schusskanal" fand am 25.10.1988 im Rahmen einer Mitgliederversammlung statt.
Obmann Johann Fürst kam in starkes Bedrängnis - von totaler Ablehnung bis zum Austritt aus dem Verein , hörte man von den Mitgliedern. Doch die Gemüter beruhigten sich nach einer heißen Diskussion und es kam zu einer Abstimmung. Ergebnis 32 zu 7 FÜR den Schusskanal.
Im Jahre 1989 wurde mit der Planung begonnen. Kostenvoranschläge wurden eingeholt und die Arbeitseinteilung vorgenommen. Auf Grund der hohen Kosten kam man zu dem Schluss die Arbeiten selbst durchzuführen. Obmann Fürst kam die Idee, die Eröffnung noch vor der Schusszeit abzuhalten. Eine "Wahnsinnsidee".
Der Schusskanalbau wurde am 30.03.1989 bei Schneetreiben begonnen. Es wurden über 450m³ Erdmaterial bewegt und 100m Betonrohre mit 1m Durchmesser auf nivellierter Sohle verlegt. Der Anbau an das Schützenhaus wurde wasserdicht geschalt, aufgemauert und überdacht. Der Kugelfang wurde ebenfalls geschalt und betoniert. Eie Betondecke mit großer Absaugung wurde ebenfalls geschalt und betoniert. Schlussendlich wurden die sehr aufwendigen Steuerungs- , Video- und Projektionselemente installiert. Die geplanten Baukosten von ca. ATS 400.000,-- konnten auf unglaubliche ATS 181.973,-- reduziert werden. Die Geschäftsstelle Zwettl unterstützte den Bau mit ATS 15.000,--. Bei den elektrischen Anlagen wurden wir zum großen Teil von unserem Weidkameraden Paul Moser unterstützt. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist aller Beteiligten war einzigartig. Es wurden 1.500 Arbeitsstunden mit Freude geleistet. Der Zeitplan konnte eingehalten werden und der Schusskanal wurde am 25. Juni 1989 im Rahmen einer feierlichen Sitzung eröffnet.



 


Schusskanal innen

 

 3631 Ottenschlag, Ledererbühel 28